

Inhalt
Millay Hyatt ist leidenschaftliche Zugreisende: Es ist der Reiz der „ungepolsterten Begegnung mit der Welt“, der sie noch jedes Flugzeug mit einer Reise auf der Schiene tauschen lässt. Das Zugfenster wird zur Verlockung, an ihm laufen bewegte Bilder, ganze Landschaftsfilme vorüber. Im Wagen selbst werden wir zu Voyeur:innen, die sich für die intimsten Angewohnheiten unserer Mitreisenden interessieren. Wir lauschen dem Streit fremder Paare, zeichnen Psychogramme unserer Sitznachbar:innen. Anhand eigener Reisen zeichnet Hyatt eine literarische Karte der Zugreise – und kommt zu der Einsicht, dass das Passieren von Grenzen nicht für alle eine lustvolle Erfahrung ist.
Schon der Titel weckt bei mir Kindheitserinnerungen und Sehnsüchte nach nicht allzu fernen Ländern, aber auch nach dem Weg dorthin.

Bibliografisches
Herausgegeben und mit einem Vorwort von Julia Finkernagel, fester Einband, praktisches Reiseformat (12 x 19 cm), 248 Seiten, Einbandgestaltung von Clara Scheffler

Besonderheiten
- Ein leidenschaftliches Plädoyer an das Nachtzugfahren!
- Neue Perspektiven einer Reisekultur voller Herausforderungen und Begegnungen
- Praktisches Reiseformat mit atmosphärischem Postkartenmotiv
Preis
23,00 €
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Rund ums Buch
Autor:innenportrait
Millay Hyatt, geboren 1973 in Dallas/Texas, USA, ist promovierte Philosophin und lebt als freie Autorin und Übersetzerin in Berlin. Ihre Essays und Erzählungen wurden in diversen Medien publiziert. 2020 und 2021 erhielt sie Stipendien des Berliner Senats.
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