Presse
„In aller Rauheit einfühlsam und zart, findet dieses Debut zu einem Ende, das mehr ist als eine Pseudorettung. Man legt es sensibilisiert für die Nöte von Transpersonen aus der Hand.“
Janis’ Transition wird zur Schockstarre. Mit dem Umzug nach Berlin, dem Ziel, Kunst zu studieren und Barthaare über sein altes Ich wachsen zu lassen, soll alles anders werden. Doch Janis muss feststellen, dass er seine Selbstzweifel nicht einfach so zurücklassen kann. Und nicht nur das – sie machen ihn zur leichten Beute für Irina, mit der er erstmals befriedigenden Sex erlebt und Bettgeflüster mit (großer) Liebe verwechselt. Kurz vor dem ersten Schritt seiner Transition bekommt er Zweifel: Was, wenn Irina nur auf weiblich gelesene Körper steht? Und dann ist da auch noch Schickse – ein Antidot gegen die Heteronormativität.
Ein rauer und doch so zarter Roman, der beim Lesen die Zeit nur so verfliegen lässt und sich gegen das ‚Othering‘ von Transpersonen ausspricht.
Fester Einband, Farbschnitt, farbiges Vorsatzpapier, Lesebändchen, 208 Seiten, Einbandgestaltung von Clara Scheffler unter Verwendung der Malerei »Mattress out of Place« von Luca Japkinas
Preis
24,00 €
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Autor:innenportrait
Varina Walenda, geboren 1988 in Heidelberg, studierte Medizin in Marburg und lebt seit 2014 in Berlin. Walenda arbeitet als Assistenzärztin in der Psychiatrie. Sie ist medienübergreifend künstlerisch tätig und dabei inspiriert vom breiten Spektrum der menschlichen Existenz, dem sie täglich begegnet. Dopamin und Pseudoretten ist ihr Debütroman.
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