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„Martina Bogdahn hat mit ihrem Debüt einen Roman über vielfältige Frauenfiguren geschrieben. [...] Frauen werden in ‚Mühlensommer‘ in allen möglichen Facetten gezeichnet ‒ so real und nachvollziehbar, dass man als Leser:in das Gefühl hat, selbst auf der Mühle eingezogen zu sein.“
„Eine stimmungsvolle Geschichte, die nach sonnendurchfluteten Feldern duftet und nach warmem Brot aus dem Holzofen.“
„Ihrer Geschichte gelingt es, ganz ohne Moralisierungen, dem Alltag in der Landwirtschaft mit großer Wertschätzung gegenüberzutreten. Und nur selten wird in einem Roman so warmherzig und detailreich von einer Hausschlachtung erzählt wie hier.“
„Für mich eins der besten Bücher der letzten Jahre, das man nicht mehr aus der Hand legen möchte.“
„Bogdahn fächert die Erinnerungen locker und leichtfüßig in einzelnen Erinnerungen auf, schreibt sie aus der Perspektive der Zehnjährigen, die ans Angeln mit Onkel Herbert denkt oder an Frau Nuss, die Haushälterin des Pfarrers, die sommers wie winters ein knielanges Kostüm aus hellblauem Wollstoff trug.“
„Erinnerung ‒ dieser schmale Grat zwischen Verklärung und Abrechnung. In ‚Mühlensommer‘ begegnen sich die Perspektiven Stadt/Land und Land/Stadt nicht als plumpe Gegensätze, sondern als gleichwertige Seinsweisen.“
„Dass Bodghan (sic!) diese Welt, die den meisten eher unbekannt sein dürfte, mit den herrlichsten Farben malt, macht den Roman so lesenswert. Man riecht die Hitze auf dem Hopfenfeld und den Gestank im Stall. Vermutlich liegt es auch daran, dass sie selbst auf dem Land aufwuchs und weiß, wie das Leben dort wirklich ist. Sauanstrengend, sauschön.“
„Martina Bogdahn hat mich berührt, mit der Geschichte, die sie erzählt, den Themen, die sie verarbeitet [...] und mit ihrer Sprache.“