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Katherine Mansfield

Joe Villion (Ill.)


In einer deutschen Pension

Mit diesen Erzählungen avancierte die junge Neuseeländerin Katherine Mansfield zur Meisterin der modernen englischen Kurzgeschichte. Messerscharf und amüsant erzählt und treffend von Joe Villion illustriert.

Preis

26,00 €

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Inhalt

Mit diesen Erzählungen avancierte die junge Neuseeländerin Katherine Mansfield zur Meisterin der modernen englischen Kurzgeschichte. 1909 lebte die erst 21-jährige Mansfield für ein paar Monate in Deutschland, schwanger und auf der Flucht vor dem frisch angetrauten Ehemann. In ihrer Kur-Pension trifft sie auf einen Kreis aus typischen Deutschen, die in ihrer wohlverdienten Kur das enge Korsett gesellschaftlicher Zwänge ablegen. Sie stellt gekonnt die Vorurteile und Klischees der englischen und deutschen Mentalität zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf den Prüfstein. Messerscharf und amüsant erzählt und treffend von Joe Villion illustriert.
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Bibliografisches

Aus dem Englischen und mit einem Nachwort von Elisabeth Schnack, durchgehend illustriert von Joe Villion, bedrucktes Leinen, farbiges Vorsatzpapier, Lesebändchen, 280 Seiten, Buchgestaltung von Joe Villion
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Auszeichnungen

Von der Stiftung Buchkunst prämiert als eines der schönsten deutschen Bücher 2013
NR 174162

Preis

26,00 €

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Rund ums Buch

Autor:innenportrait


Katherine Mansfield (1888–1923), geboren in Wellington, Neuseeland, studierte am Londoner Queens College. Ab 1908 lebte sie in Europa, um sich ganz dem Schreiben zu widmen. Nach der Scheidung von ihrem ersten Ehemann heiratete sie den Literaturkritiker John Middleton Murray. Ihre produktivste Schaffensphase war überschattet von Einsamkeit, Entfremdung und einem sich verschlimmernden Tuberkulose-Leiden. 1923 verstarb sie im Alter von nur 34 Jahren.

Joe Villion wurde 1981 in München geboren, wuchs in Italien und Griechenland auf und lebt seit 2001 in Berlin. Dort studierte sie Illustration an der Universität der Künste. 2010 gewann sie den Gestalterpreis der Büchergilde für Zazie in der Metro, 2011 erhielt sie ebenfalls für Zazie in der Metro das Ehrendiplom der Stiftung Buchkunst für ausgezeichnete buchkünstlerische Leistungen.

Weiterführende Links


Produktdetails


ISBN
978-3-7632-7416-1
Erscheinungsdatum
8.12.2022
Seitenzahl
280
Größe
14,5 cm x 22,5 cm
Abbildungen
Illustrationen von Joe Villion
Einbandart
Leinen

Presse

„Ich war eifersüchtig auf ihre Art zu schreiben – die Einzige, auf die ich je eifersüchtig war.“

- Virginia Woolf

„Heute gehören Mansfields kunstvolle Erzählungen zum klassischen Repertoire der literarischen Kurzform schlechthin. Immer schimmert allerdings eine finstere Hintergründigkeit, die Mansfield in ihren kurzen, oft skizzenhaft belassenen Short Stories beschwört, spürbar durch die zart heitere Poesie ihrer einfachen Sätze hindurch.“

- Neue Zürcher Zeitung

„Köstlich, diese schrille Synthese aus Spießigkeit, Kitsch und Ironie, die in Text und Bild so kongenial einen Geschmack davon gibt, in welch soziologisch exotischen Genuss die junge Schriftstellerin wohl während ihres Aufenthaltes in einer deutschen Penison im Jahr 1909 gekommen war. (...) Und die Bilder! Die unterhaltsamen Motive und Kompositionen in vierfarbigem Druck – Schwarz und Sonderfarben in poppigem Dreiklang – bringen einen gehörigen Spaß aufs geglättete Naturpapier. Sie lassen sich aber auch als subtil gerahmte Psychogramme einer Ära lesen, in der bisher unbekannte Konflikte von Korsett und Lebensreform, Geschlechterklischees und Frauenbewegung, Kaisermacht und Seelenforschung die überkommene Gesellschaftsordnung durcheinander brachten. Man ahnt es schon auf dem Schutzumschlag.“

- Jurybewertung der Stiftung Buchkunst (2013)