Presse
„Ich war eifersüchtig auf ihre Art zu schreiben – die Einzige, auf die ich je eifersüchtig war.“
„Heute gehören Mansfields kunstvolle Erzählungen zum klassischen Repertoire der literarischen Kurzform schlechthin. Immer schimmert allerdings eine finstere Hintergründigkeit, die Mansfield in ihren kurzen, oft skizzenhaft belassenen Short Stories beschwört, spürbar durch die zart heitere Poesie ihrer einfachen Sätze hindurch.“
„Köstlich, diese schrille Synthese aus Spießigkeit, Kitsch und Ironie, die in Text und Bild so kongenial einen Geschmack davon gibt, in welch soziologisch exotischen Genuss die junge Schriftstellerin wohl während ihres Aufenthaltes in einer deutschen Penison im Jahr 1909 gekommen war. (...) Und die Bilder! Die unterhaltsamen Motive und Kompositionen in vierfarbigem Druck – Schwarz und Sonderfarben in poppigem Dreiklang – bringen einen gehörigen Spaß aufs geglättete Naturpapier. Sie lassen sich aber auch als subtil gerahmte Psychogramme einer Ära lesen, in der bisher unbekannte Konflikte von Korsett und Lebensreform, Geschlechterklischees und Frauenbewegung, Kaisermacht und Seelenforschung die überkommene Gesellschaftsordnung durcheinander brachten. Man ahnt es schon auf dem Schutzumschlag.“