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Eugen Ruge


Pompeji

oder Die fünf Reden des Jowna

Welche Bedeutung hat der Untergang Pompejis für uns heute noch? Eugen Ruge findet eine durchaus wichtige und erzählt in seinem neuesten Werk Pompeji von Mahnern, politischen Strippenziehern und wendigen Rhetorikern in der römischen Stadt.

Preis

24,00 €

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Inhalt

Als auf einem Berg oberhalb der Stadt Pompeji tote Vögel gefunden werden, hat der Zuwanderer Jowna eine Eingebung: Wenn da wirklich ein Vulkan grollt, wie von manchen behauptet wird, sollte man das Weite suchen. Ohne Schulbildung, Geld und Einfluss gelingt es ihm, sich an die Spitze einer Aussteigerbewegung zu setzen. Bald fürchtet das Stadtoberhaupt Fabius Rufus, die Vulkangerüchte könnten Pompeji schaden. Allmählich wird Jowna zum Aufsteiger. Seine Weggefährten werden ihm zur Last, die eigenen Ideen fangen an, ihn zu stören. Doch wie wirft man Überzeugungen über Bord, ohne seine Anhängerschaft zu verprellen? Wie macht man eine Kehrtwende, ohne sich zu drehen?

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Bibliografisches

Fester Einband mit Schutzumschlag, farbiges Vorsatzpapier, Lesebändchen, 368 Seiten, Umschlaggestaltung von Robert Steinmüller
 

NR 175002

Preis

24,00 €

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Rund ums Buch

Autor:innenportrait


Eugen Ruge, geboren 1954 in Soswa (Nordural), kam 1956 nach Ost-Berlin. Als diplomierter Mathematiker arbeitete er von 1980 bis 1985 am Zentralinstitut für Physik der Erde an der Akademie der Wissenschaften der DDR. Dann begann er zu schreiben, zunächst vorwiegend Theaterstücke und Hörspiele. Anfang 1989 folgte die Flucht in die Bundesrepublik. Er lebt in Berlin und auf Rügen.

Produktdetails


ISBN
978-3-7632-7500-7
Erscheinungsdatum
7.12.2023
Seitenzahl
368
Größe
12,5 cm x 20,5 cm
Einbandart
Hardcover mit Schutzumschlag

Presse

Ein Buch wie ein Vulkan: kraftvoll und faszinierend. (...) Selten strotzte die Antike so sehr vor Vitalität und Aktualität.“

- Martin Oehlen, Frankfurter Rundschau

„Eine wunderbare Hauptfigur, eine ebenso abgründige wie komische Aufsteigergeschichte, ein eminent kluger Roman.“

- Thea Dorn, ZDF, Das Literarische Quartett

„Verblüffend gegenwärtig […]. Nach der Lektüre möchte man gerne noch tiefer in diese antike Welt eintauchen und alles erfahren über eine Stadt, die einfach in einer Wolke aus heißer Asche und einem Strom aus Lava verschwand.“

- Christian Mayer, Süddeutsche Zeitung

„Der Roman lebt von der nuancierten Gesellschaftssatire und der psychologisch triftigen Figurenzeichnung. (…) Es ist eine aufgeregte, wechselvolle, zwischen Vergnügungssucht und Endzeitbewusstsein schwankende Zeit, die Eugen Ruges faszinierender Roman zum Spiegelkabinett macht.“

- Wolfgang Schneider, Deutschlandfunk Kultur

„Eugen Ruge hat einen großen Sinn für Humor. Der paart sich gern mit einer Kälte der Beobachtung. Hinreißend [...].“

- Adam Soboczynski, Die ZEIT