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Uwe Neumahr


Das Schloss der Schriftsteller

Nürnberg '46 - Treffen am Abgrund

„Das Schloss der Schriftsteller“ führt auf kluge und kenntnisreiche Weise zurück in eine Zeit, in der die Welt neu geordnet, Gewissheiten erschüttert und Weichen gestellt wurden.

Preis

24,00 €

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Inhalt

Es war eine einzigartige Versammlung von weltberühmten Schriftstellern, Journalistinnen und Reportern: Erich Kästner, Erika Mann, John Dos Passos und Martha Gellhorn. Augusto Roa Bastos kam aus Paraguay, Xiao Qian aus China. Im Nürnberger Gerichtssaal, kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, blickten sie den Verbrechern ins Angesicht, die sich für Krieg und Holocaust verantworten mussten. Auf Schloss Faber-Castell versuchten die Autor:innen, das Unfassbare in Worte zu fassen, damit die Welt davon erfahren konnte. Man diskutierte, tanzte, verzweifelte, trank. Und dort gemeinsam über Schuld, Sühne und Gerechtigkeit nachzudenken veränderte nicht nur sie selbst, sondern auch die Art, wie sie schrieben.

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Bibliografisches

Fester Einband mit Schutzumschlag, bedrucktes Vorsatzpapier, Lesebändchen, 304 Seiten, Umschlaggestaltung von KOSMOS

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Besonderheiten

  • Die einzigartige Versammlung von Schriftsteller:innen und Journalist:innen auf Schloss Faber-Castell
  • Lebendige, politische Geschichte im Nürnberg des Jahres 1946
  • Über Sprachlosigkeit und Sprachwandel im Angesicht des Grauens
NR 174839

Preis

24,00 €

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Rund ums Buch

Autor:innenportrait


Uwe Neumahr, geboren 1972 in Winnenden, ist promovierter Romanist und Germanist. Er arbeitet als Literaturagent und freier Autor und vertritt zahlreiche nationale und internationale Bestsellerautor:innen für den deutschsprachigen Buchmarkt. Er lebt mit seiner Familie in München.

Produktdetails


ISBN
978-3-7632-7483-3
Erscheinungsdatum
14.9.2023
Seitenzahl
304
Größe
13,9 cm x 21,7 cm
Einbandart
Hardcover mit Schutzumschlag

Presse

„Ein sehr lesenswertes Sachbuch über einen Kulminationspunkt von Geschichte und Literatur. Fundiert recherchiert und anschaulich erzählt.“

- Dirk Kruse, BR

„Ein bemerkenswertes Werk, sehr anschaulich und lebendig geschrieben, ohne je trotz der Fülle von Anekdoten und all der schillernden Persönlichkeiten sein eigentliches Thema aus dem Fokus zu verlieren.“

- Joachim Käppner, Süddeutsche Zeitung

„Eine Stärke von Neumahrs Buch liegt in der überproportionalen Berücksichtigung von Journalistinnen. Gerade weil es so wenige von ihnen gab, sind ihre Lebensumstände interessanter und sagen viel über die virile Atmosphäre einer immer noch durch den Krieg geprägten Zeit aus.“

- Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung

„In Neumahrs Buch begegnet man dem ganzen Kaleidoskop von widerstreitenden Einschätzungen, entdeckt scharfsinnige, emotional ungezügelte atmosphärische Beschreibungen aus dem Gerichtssaal und der verwüsteten Stadt Nürnberg. Gelungen.“

- Bernd Noack, NZZ

„Uwe Neumahrs präzises und unglaublich spannendes Buch aber provoziert Fragen über Verbrechen und Verantwortung und die (Un-)Möglichkeiten des Beschreibens, die angesichts heutiger Angriffskriege aktueller gar nicht sein könnten.“

- Marko Martin, Die WELT

„Es mutet auf den ersten Blick eigentümlich an, eine derart banale Lebenswelt neben der Dokumentation des schlimmsten welthistorischen Menschheitsverbrechen zur Kenntnis zu nehmen. Doch ist es genau diese Diskrepanz, die Neumahrs Studie über eine bloße Dokumentation hinaustreibt und zu einem moralischen Lehrstück macht.“

- Micha Brumlik, taz