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„Heinz Strunk hat eine spektakuläre Sündenparabel geschrieben. Und er zelebriert darin eine große Menschenfreundlichkeit. Jetzt legt der Autor noch einmal nach. Er wächst über sich hinaus, bis er fast aussieht wie Thomas Mann und Strunks neues Buch ‚Ein Sommer in Niendorf‘ wie ‚Der Tod in Venedig‘.“
„Dieser Zauberberg liegt am flachen Strand der Ostsee: Heinz Strunks Roman ‚Ein Sommer in Niendorf‘ wagt sich ans Vorbild Thomas Mann – und gewinnt.“
„Seine Kunst besteht darin, die verkommensten und trostlosesten Milieus realistisch nachzuzeichnen, ohne sich über sie zu erheben oder sie zu parodieren. Die Pointe liegt darin, dass das, was äußerlich den Eindruck einer sozialen Abstiegsgeschichte macht, nicht zur Katastrophe, sondern zur Befreiung führt.“
„Empathie oder gar Mitleid mit Roth, dem Helden, will beim Leser nicht so recht aufkommen. Das spricht aber nicht unbedingt gegen diesen Roman, der eine ganz eigene, großartige Dynamik entwickelt und der von einem großen Sinn für das Groteske und Komische lebt. Am Ende hält Strunk eine wirklich überraschende – und sogar recht versöhnliche – Pointe bereit.“
„Mit ‚Ein Sommer in Niendorf‘ legt Strunk seinen neunten und sehr gelungenen Roman vor. Am Ende ist diese düstere Sommertragödie wieder einmal die Geschichte eines Scheiterns, eines persönlichen Scheiterns, das für den Protagonisten eine Rettung bedeutet. So positiv, ja milde, war Strunk selten.“