Er war ein Aufrührer und genialer Beobachter, er verpackte beißende Gesellschaftskritik in Wortwitz und Vers und hielt Politik und Bürgern schonungslos den Spiegel vor: Matthias Beltz. 23 Texte des großartigen Kabarettisten sind in diesem Band versammelt. Zum Teil durchzogen von Lokalkolorit, wie in seiner Sachsenhäuser Bergpredigt, Karl Napp kommt oder Balkanisierung in der Straßenbahn, analysierte Beltz messerscharf zeitgenössische und historische Gesellschaftsverhältnisse. Seine Worte bleiben aktuell: „Wir lieben das Lieben, / zwar hüben wie drüben, / doch hassen wir Tassen, / die nicht zu uns passen.“ (Die Eingeborenen und die Asylanten).