Presse
„Nein, ein verklärendes Mutterbuch ist ‚Eine Arbeiterin‘ nicht geworden, überhaupt ist es ein Buch, das einfache Analysen vermeidet und gerade deshalb zum Nachdenken anregt.“
„Wie wenig dieser zum Etikett gewordene Begriff [des autofiktionalen Schreibens] in der Lage ist, die Resultate von Eribons Schreibvorgang zu erfassen, lässt sich an ‚Eine Arbeiterin‘ zeigen. Und zwar deshalb, weil es einfach unangemessen scheint, der würdevollen Schönheit dieses Textes mit einem routinierten Lob auf den Leib rücken.“
„[...] ein glänzend erzähltes und ergreifendes Buch. Es erschafft einen Raum für Nachdenklichkeit und Trauer und für die große Frage, wie man in Gesellschaften wie der unseren mit Alter und Sterben umgeht.“
„Das Buch ist voller Stärken in der Analyse, der Genauigkeit der Beschreibungen, der Fülle der Bezüge und Zitate – und doch eine Hymne an die Schwäche. [...] Es arbeitet weiter noch lange nach der letzten Seite.“
„Die Passagen über ihre Arbeit in der Fabrik, ihre Politisierung, ihren obsessiven Rassismus, über die Rolle des Fernsehens oder ihren Dialekt gehören zum Intensivsten, was in den letzten Jahren über Elternschaft geschrieben wurde.“
„Ein facettenreiches Mutterporträt, das durch die Doppelperspektive aus emotionaler autobiografischer Erzählung und kühler soziologischer Analyse überzeugt.“